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World Trade Center
Eine entführte Boeing 767 von American Airlines mit 81 Passagieren und elf Crewmitglieder aus Bostoon fliegt um 8.46 Uhr in die 96. Etage des Nordturm vom World Trade Center (WTC). Am Pilotenknüppel: Terrorist Mohammed Atta (33). Um 9.02 Uhr kracht eine weitere Boeing 767 aus Boston - diesmal von United Airlines - in die 81. Etage des Südturms. An Bord sind 56 Passagiere und neun Crewmitglieder. Am Steuer: Terrorist Marwan al-Shehhi (23).
Beide Türme brennen. Bis um 9.59 Uhr als der Südturm zusammenfällt. Um 10.28 beugt sich auch der 417 Meter hohe Nordturm unter seiner Last (45000 Tonnen in den Stockwerken über den Einschlag) und stürzt ein.
Helden
New Yorks Feuerwehrmänner ließen ihr Leben, um andere zu retten. Während Hunderte die Treppen nach unten flohen, schleppten die Feuerwehrleute ihre 45 Kilo schwere Ausrüstung nach oben, um zu helfen. 343 Feuerwehrmänner starben.
US-Präsident
geschockt

Um Punkt 9.00 Uhr wird Präsident Bush, der gerade die Emma-E.-Booker-Grundschule in Sarasota (Florida) besucht, von Stabschef Andy Card von dem Angriff auf den Nordturm informiert, drei Minuten, bevor das zweite Flugzeug in den Südturm stürzt. Um 9.15 Uhr gibt er vor TV-Kameras eine erste Erklärung ab, indem er terroristische Anschläge verdammt.
Er verlässt um 10 Uhr mit der "Air Force One" (Boeing 747) Sarasota. Eine zweite Pressekonferenz hält Bush um 13.05 Uhr. Gegen 20.30 tritt er erneut vor die Kamera, um das amerikanische Volk zu trösten und zu ermutigen.
Pentagon
Um 9.38 fliegt eine entführte Boeing 757 von American Airlines vom Flughafen in Washington mit 64 Menschen an Bord ins Pentagon (ca. 23000 Mitarbeiter). Am Steuer sitzt Terrorist Hani Hanjour (29). Drei F-16-Abfangjäger kommen zu spät. Die Maschine platzt in einem 20 Meter hohen Feuerball auseinander, im Südwestteil des Gebäudes entsteht ein 30 Meter tiefer Riss. 189 Menschen sterben.
Shanksville
Um 10.06 Uhr stürzt eine Boeing 757 von United Airlines aus New York über einem Feld bei Shanksville in Pennsylvania ab. Am Steuerknüppel: Terrorist Ziad Jarrah (26). An Bord sind neben Jarrah und drei weiteren Terroristen 37 Passagiere und fünf Flugbegleiter. Alle Insassen sterben. Hüchstwahrscheinlich wehrten sie sich gegen die Entführer, brachten die Maschine selbst zum Absturz.

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