"Der Freiheit eine Gasse." -Theodor Körner

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Wie's kam.
Sündenbock ?
Wannsee
Der Alltag im Lager
Ein Einzelschicksal
BEFREIUNG
Bilanz...

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BEFREIUNG

Nach schier nicht enden wollender Zeit, im Herbst 1944, rückte die
Kapitulation der deutschen Wehrmacht erkennbar näher. Um vor
den Alliierten die eigenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit
nicht eingestehen zu müssen, wollte Himmler, als die feindli-
chen Truppen heranrückten, sämtliche Beweise vernichten.

Zu diesem Zwecke befahl er, mit der Massenvernichtung solle aufgehört
und die betroffenen Gebäude (Krematorien und Gaskammern) gesprengt
werden. Viele der noch verbliebenen Häftlinge, etwa 60.000 Personen,
wurden von der gesamten Wachmannschaft aus Auschwitz in einem Fußmarsch
gen Westen getrieben. Dabei starben wiederum die meisten an Entkräftung
oder den Folgen von ausbrechenden Seuchen. So sollten jegliche Be-
weise versteckt werden, damit es später schwerer fallen sollte, die
Schuldigen zu belangen.

Als die russische Armee am 27. Januar 1945 Auschwitz erreichte,
lebten nur noch etwa 5.000 Zurückgebliebene.

Die Erzählungen derer, die nicht umkamen, waren aber noch so detail-
liert, dass viele Einzelheiten nicht verloren gingen. Sie machen uns
dank ihrer Wahrheit immer neu erschrecken und gelten so als Mahnmal
für das Schlimmste, was Menschen einander anzutun fähig sind.